Gewebe sind Ansammlungen von Zellen und extrazellulärer Matrix, die zusammen eine spezifische Funktion im Körper erfüllen. In der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik spielen Gewebe eine wichtige Rolle, insbesondere bei der Entwicklung biokompatibler Materialien, die in medizinischen Implantaten und anderen therapeutischen Anwendungen verwendet werden.

Ein höherrangiges Beispiel für die Anwendung dieses Wissens ist die Knochengewebezüchtung. Hier werden Materialien entworfen, die das natürliche Knochenwachstum fördern und unterstützen, oft durch die Verwendung von 3D-gedruckten Gerüsten oder Einlagen aus biokompatiblen Substanzen.

Ein weiteres bedeutendes Forschungsgebiet ist das periprothetische Gewebe, das Gewebe, das rund um ein Implantat wächst. Hier ist es wichtig, Materialien zu entwickeln, die nicht nur von den umliegenden Zellen akzeptiert werden, sondern auch deren Wachstum und Integration fördern.

Um dies zu erreichen, werden Gewebekulturen verwendet. Diese sind Labormodelle, die die Eigenschaften von Geweben simulieren und erlauben es den Forschern, die Interaktionen zwischen Materialien und biologischen Systemen besser zu verstehen.

Andere verwandte Begriffe umfassen arthritischen Knorpel und fibroses Gewebewachstum. Beide sind Bedingungen, bei denen das Gewebe in ungewünschter Weise verändert ist. Hier liegt der Fokus auf der Entwicklung von Materialien, die solche Gewebeschäden reparieren oder minimieren können.

Einheimisches weiches Gewebe, wie Ligamente und weiches biologisches Gewebe, stellt ebenfalls eine Herausforderung dar. Diese Gewebearten erfordern hochflexible und dehnbare Materialien, die gleichzeitig robust genug sind, um den mechanischen Belastungen standzuhalten.

Die Materialwissenschaft liefert somit essenzielle Beiträge zur Medizintechnik, indem sie Materialien entwickelt, die die komplizierten Anforderungen unterschiedlicher Gewebearten erfüllen können.