Bohrverfahren sind wesentliche Techniken in der Materialbearbeitung und -verarbeitung, die verwendet werden, um präzise Löcher in verschiedene Materialien zu erzeugen. Dabei reicht das Anwendungsspektrum von der Maschinenbauindustrie bis hin zur Medizintechnik.
Es gibt verschiedene Arten von Bohrverfahren, jedes mit spezifischen Vorteilen und Anwendungen. Eines der am häufigsten verwendeten Verfahren ist das konventionelle mechanische Bohren. Hierbei wird ein rotierendes Werkzeug, der Bohrer, durch das Material gedrückt und erzeugt so ein Loch. Mechanisches Bohren eignet sich gut für viele Metalle, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe.
Eine modernere und spezielle Methode ist das Laserbohren. Diese Technik verwendet hochintensive Laserstrahlen, um Materialien zu schmelzen oder zu verdampfen, wodurch äußerst präzise und saubere Löcher entstehen. Laserbohren wird besonders in Branchen eingesetzt, die hohe Präzision erfordern, wie in der Luft- und Raumfahrt oder in der Elektronik.
Hochqualitätsbohrung bezieht sich auf Verfahren, die eine äußerst exakte Lochform und -größe sowie eine minimale Oberflächenrauheit gewährleisten. Diese Art des Bohrens ist entscheidend für Anwendungen, bei denen eine hohe Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität erforderlich sind. Methoden wie das Stirnflächen-Reibbohren können hierbei zum Einsatz kommen, bei dem das Werkzeug nicht nur bohrt, sondern das Material gleichzeitig glättet und die Kanten bearbeitet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl des richtigen Bohrverfahrens von den spezifischen Anforderungen der Anwendung abhängt. Faktoren wie Materialtyp, gewünschte Präzision und Bearbeitungsgeschwindigkeit spielen dabei eine wichtige Rolle.
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