Im Feld der Materialwissenschaft werden Analysatoren eingesetzt, um die Eigenschaften und Zusammensetzungen von Materialien zu untersuchen. Diese Geräte sind unverzichtbar für die Ermittlung von Materialcharakteristika wie Partikelgröße, chemische Zusammensetzung und mechanische Eigenschaften.
Ein häufig genutzter Analysator ist der Laserbeugungs-Partikelgrößenanalysator. Mit dieser Technik kann die Größenverteilung von Partikeln in einem Material äußerst genau bestimmt werden. Laserstrahlen werden durch eine Materialprobe gesendet, und die Beugungsmuster werden analysiert, um Rückschlüsse auf die Partikelgrößen zu ziehen. Dies ist besonders nützlich in der Pharmaindustrie und bei der Herstellung von Baumaterialien.
Ein weiterer wichtiger Typ ist der ONH-Analysator, der die Gehalte von Sauerstoff, Stickstoff und Wasserstoff in Metallen und Legierungen misst. Diese Elemente können die mechanischen Eigenschaften eines Materials erheblich beeinflussen, daher ist ihre präzise Messung essenziell für die Qualitätssicherung, insbesondere in der Metallurgie und der Luft- und Raumfahrtindustrie.
Mit dem Dynamischen Mechanischen Analysator (DMA) hingegen lassen sich die Viscoelastizität und andere mechanische Eigenschaften von Materialien, insbesondere Polymeren, bestimmen. Der DMA misst die Kräfte und Verformungen an einem Material bei unterschiedlichen Temperaturen und Frequenzen, was Rückschlüsse auf dessen Dehnungs- und Spannungseigenschaften erlaubt.
Analysatoren spielen also eine zentrale Rolle in der Materialwissenschaft, da sie präzise Daten liefern, die für die Forschung, Entwicklung und Qualitätskontrolle von Materialien unerlässlich sind. Ohne sie wäre es weitaus schwieriger, Materialien zu entwickeln und zu optimieren, die den spezifischen Anforderungen verschiedener Anwendungen gerecht werden.
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