Nanokristalle

Nanokristalle sind kristalline Partikel, die im Nanometerbereich messen, typischerweise weniger als 100 Nanometer in mindestens einer Dimension. Aufgrund ihrer extrem geringen Größe weisen Nanokristalle einzigartige physikochemische Eigenschaften auf, die sich erheblich von ihren massiven Gegenstücken unterscheiden. Zu diesen Eigenschaften gehören erhöhter katalytischer Aktivität, erhöhte optische Absorption und einzigartige elektronische Eigenschaften.

Organische molekulare Nanokristalle sind eine Unterkategorie von Nanokristallen, die aus organischen Molekülen bestehen. Diese Art von Nanokristallen ist besonders in den Bereichen Pharmazie und Biotechnologie wichtig, da sie ein verbessertes Medikamentenabgabe und eine erhöhte Löslichkeit ermöglichen. Sie finden auch Anwendung in der organischen Elektronik und in Sensoren.

Nanogroße Carbide sind Nanomaterialformen von Carbidverbindungen, die häufig in Schneidwerkzeugen und verschleißfesten Anwendungen eingesetzt werden. Aufgrund ihrer Härte und thermischen Stabilität sind nanogroße Carbide von großer industrieller Bedeutung, insbesondere in abrasiven Umgebungen.

Nanokristalline Materialien beziehen sich auf Materialien, die aus Nanokristallen bestehen und im Vergleich zu herkömmlichen, grobkörnigen Materialien eine erheblich verbesserte mechanische Festigkeit und Zähigkeit aufweisen. Diese Materialien werden durch Prozesse wie rasche Erstarrung oder starke plastische Verformung hergestellt, was zu ihren einzigartigen Eigenschaften führt.

Insgesamt eröffnet die Entwicklung und Untersuchung von Nanokristallen spannende Möglichkeiten in verschiedenen wissenschaftlichen und industriellen Bereichen, von der Elektronik und Photonik bis hin zur Medizin und Werkstoffwissenschaft.

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