Assays

Ein Assay ist ein Verfahren in der Materialwissenschaft und Biowissenschaften, das zur Messung der Anwesenheit, Menge oder funktionellen Aktivität einer Zielentität verwendet wird. Assays sind für verschiedene Anwendungen wie die Arzneimittelentwicklung, Krankheitsdiagnose und Materialprüfung von entscheidender Bedeutung. Verschiedene Arten von Assays sind weit verbreitet, darunter halbmaximale Hemmkonzentration (IC50)-Assays, MTT-Assays und ELISA.

IC50-Assays werden verwendet, um die Konzentration eines Inhibitors zu bestimmen, die erforderlich ist, um eine biologische oder biochemische Funktion um die Hälfte zu verringern. Dieser Assay ist entscheidend für die Charakterisierung neuer Medikamente. Der MTT-Assay bewertet die Zellviabilität und -proliferation. Er wird häufig in der Zytotoxizitätstests verwendet, um festzustellen, wie eine Substanz die zelluläre Stoffwechselaktivität beeinflusst. ELISA, oder Enzyme-Linked Immunosorbent Assay, ist eine wichtige Technik zur Detektion und Quantifizierung von Substanzen wie Peptiden, Proteinen, Antikörpern und Hormonen.

Andere spezialisierte Assays umfassen den Zellviabilitäts-Assay, der misst, wie gut Zellen unter bestimmten Bedingungen überleben können, und den Chorioallantois-Membran-Assay, der hauptsächlich in der Krebsforschung verwendet wird, um die Angiogenese, den Prozess der Bildung neuer Blutgefäße, zu untersuchen. Assays wie Proliferationsassays helfen, die Wachstumsrate von Zellen zu verstehen, was in der Krebsforschung und im Tissue Engineering von großer Bedeutung ist.

Die Relevanz von Assays erstreckt sich über mehrere wissenschaftliche Disziplinen und bietet wesentliche Werkzeuge für die qualitative und quantitative Analyse zahlreicher biologischer und chemischer Einheiten. Sie sind unverzichtbar für den Fortschritt in Bereichen wie Toxikologie, Pharmakologie und Umweltwissenschaften.

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