| Kurzfassung |
|---|
Zunehmende Lasten bei Antriebskomponenten brachten Mangansulfid-Einschlüsse in den Fokus der Ingenieure. Die sich bildenden Sulfide werden für das schlechte Ermüdungsverhalten von hochbelasteten Stahlkomponenten verantwortlich gemacht. Um das Ermüdungsverhalten zur Größe der Mangansulfideinschlüsse in Verbindung zu bringen, ist eine genaue geometrische Beschreibung der Sulfide notwendig. Mit Hilfe von Ermüdungsversuchen werden die größten Einschlussgrößen im Testvolumen entdeckt, da üblicherweise die größten Einschlüsse Ermüdungsbrüche auslösen. Gefügeanalyse und Immersionsultraschallversuche erfolgten zum Vergleich dieser Methoden mit den Referenzwerten der Ermüdungsversuche. Es konnte gezeigt werden, dass Immersionsultraschall Mangansulfideinschlüsse der vorhandenen Größe nicht detektieren kann. Anwendbar ist jedoch die Gefügeanalyse, wenn die Analysedaten subjektiv modifiziert werden.
Cornelius Temmel, Birger Karlsson, Ketil Torresvoll, and Christopher Fallqvist (2009). Investigation on Manganese Sulfide Inclusion Sizes in 50CrMo4 Steels by means of Fractography, Micrograph Analysis and Immersion Ultrasound. Practical Metallography: Vol. 46, No. 3, pp. 123-136. doi: 10.3139/147.110004 © Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG ISSN 0032-678X
© 2025