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24.10.2016
Quantitative Bestimmung der Gefügeinhomogenität bei richtungsabhängiger Partikelverteilung
Andreas Öchsner, Jürgen Gegner, and José J.A. Grácio
Kurzfassung

Die Charakterisierung und quantitative Analyse inhomogener diskontinuierlicher Gefüge stellt wegen der hohen Relevanz für technische Legierungen, insbesondere in den Bereichen Qualitätskontrolle und Eingangsprüfung, eine praktisch wichtige Aufgabe der Metallographie dar. Repräsentative eindimensionale Modellverteilungen bilden darüber hinaus Eingabedaten für Simulationsrechnungen beispielsweise von diffusionsgesteuerten Prozessen in der Wärmebehandlungstechnologie oder der Charakterisierung von Porenverteilungen im Rahmen der Schädigungsmechanik. Die vorliegende Arbeit erläutert ein Verfahren zur Charakterisierung inhomogener Teilchenanordnungen auf Grundlage der digitalen Bildanalyse metallographischer Schliffaufnahmen. Es wird ein geeigneter Parameter zur Gefügebewertung vorgeschlagen. Durch ein einfaches Berechnungsverfahren kann eine realistische eindimensionale Modellverteilung abgeleitet werden. Die Methode wird beispielhaft auf Wälzlagerstahl 100Cr6 angewandt.

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Andreas Öchsner, Jürgen Gegner, and José J.A. Grácio (2005). Quantitative Bestimmung der Gefügeinhomogenität bei richtungsabhängiger Partikelverteilung. Practical Metallography: Vol. 42, No. 3, pp. 116-125. doi: 10.3139/147.100253© Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG ISSN 0032-678X

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