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08.09.2016
Der Begriff der Lakunarität als Grundlage für eine Multiskalenquantifizierung der Inhomogenität der Verteilung von Strukturkomponenten in Mehrphasenmaterialien
J. Chmiela, D. Słota, and J. Szala
Kurzfassung

Vorliegendes Referat präsentiert die Quantifizierungsergebnisse der Inhomogenität der Phasenverteilung in intermetallischen Legierungen des Mg-Al-Sr-Systems nach dem Druck- und Kokillengießen, der β-Phase der Legierung Ti-6-4 nach Hydrotreating und zyklischer Wärmebehandlung sowie der intergranularen Regionen in verschiedenen kristallografischen Orientierungen in der Mikrostruktur von Kupfer im Deformierungszustand sowie im rekristallisierten Zustand. Die Quantifizierung der inhomogenen Verteilung, basierend auf dem Prinzip der direktionalen Lakunarität, ist zuverlässig und erfasst präzise den Umfang der Ungleichmäßigkeit sowie deren Intensität, unabhängig von der Morphologie der mikrostrukturellen Komponenten. Eine analytische Beschreibung dieser Inhomogenität ermöglicht einen von der analysierten Materialmenge unabhängigen Vergleich der Quantifizierungsergebnisse.

 

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J. Chmiela, D. Słota, and J. Szala (2013). Lacunarity Term as a Basis of Multiscale Quantification of Structural Components Distribution Inhomogeneity of Multiphase Materials. Practical Metallography: Vol. 50, No. 8, pp. 561-575. doi: 10.3139/147.110226 © Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG ISSN 0032-678X

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