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01.09.2024
Entwicklung einer Präparationsmethode für bronzezeitliche Randleistenbeile
O. Michael, S. Dieck , M. Wilke , C.-H. Wunderlich , J.-H. Bunnefeld , H. Meller und T. Halle
Im Rahmen des Projekts wurden früh- und mittelbronzezeitliche Beile hinsichtlich ihrer Herstellung und Verarbeitung metallographisch untersucht. Die Bearbeitung vom Gussstück zum fertigen Beil bestimmt die Mikrostruktur und damit die für die Verwendung notwendigen Eigenschaften – hier die Kombination aus Härte und Duktilität – des Objekts. Bei den Untersuchungsobjekten handelt es sich aber um wertvolle Kulturgüter, welche nicht zerstört werden dürfen. Daher wurde eine Präparationsmethode entwickelt, welche die Analyse der Gefüge ermöglicht und dabei so minimalinvasiv ist, dass die Objekte restauriert werden können. Die Untersuchungen konnten zeigen, dass alle Objekte nach dem Gießen mehrstufig thermomechanisch bearbeitet wurden, jedoch mit unterschiedlichem Ausmaß, woraus unterschiedliche Gebrauchseigenschaften resultieren.

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Michael, O., Dieck, S., Wilke, M., Wunderlich, C.-H., Bunnefeld, J.-H., Meller, H. and Halle, T.. "Development of a preparation method for Bronze Age flanged axes" https://doi.org/10.1515/pm-2024-0065 © 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, Germany

Zeitschrift

Practical Metallography, vol. 61, no. 9-10, 2024, pp. 728-745

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