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09.09.2016
Lichtmikroskopische Auswertung der Wirksamkeit thermoplastischer Elastomere als Verarbeitungshilfsmittel in der Blasfolienextrusion von PE-LLD
Marco Müller and Manfred H. Wagner
Kurzfassung

Der vorliegende Beitrag ist dem wissenschaftlichen Wirken von Herrn Dr.-Ing. Jörg Trempler gewidmet und ist gleichzeitig verbunden mit persönlichem Dank, den einer der Autoren für die eigene erhaltene Ausbildung an dieser Stelle ausdrücken möchte. Dieser Artikel diskutiert die Eignung thermoplastischer Elastomere als Kunststoffverarbeitungshilfsmittel in der Blasfolienextrusion von PE-LLD zur Verschiebung von Schmelzflussinstabilitäten in Richtung höherer Verarbeitungsgeschwindigkeit. Ziel ist es, Oberflächendefekte wie den sog. Sharkskin-Effekt zu verzögern, so dass höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten und damit eine höhere Produktivität erreicht werden können. Als Additive kommen verschiedene thermoplastische Elastomere sowohl auf Silicon- als auch auf Urethanbasis zum Einsatz.

Neben der lichtmikroskopischen Auswertung der Folienprodukte wird die Veränderung des rheologischen Verhaltens der Kunststoffschmelze durch die Additive anhand rheometrischer Verfahren (z. B. Kapillarrheometrie) untersucht. In diesem Zusammenhang kommt auch die Methode nach Mooney zur Bestimmung des Gleitanteils beim Durchströmen einer Kunststoffschmelze durch eine Düse zum Einsatz.

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Marco Müller and Manfred H. Wagner (2011). Lichtmikroskopische Auswertung der Wirksamkeit thermoplastischer Elastomere als Verarbeitungshilfsmittel in der Blasfolienextrusion von PE-LLD. Practical Metallography: Vol. 48, No. 1, pp. 17-28. doi: 10.3139/147.110119 © Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG ISSN 0032-678X

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