| Kurzfassung |
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Durch die mit der Computertomographie (CT) erreichbaren spektakulären Einblicke in das Volumen von Bauteilen entsteht leicht der Eindruck, auf materialographische Schliffuntersuchungen verzichten zu können. Die dreidimensionale Darstellung des Volumens erlaubt mit bisher nicht gekannter Genauigkeit, Poren und deren Verteilung zu detektieren oder innere Strukturen zerstörungsfrei zu vermessen. Bei der Schadensanalyse können Schädigungen oder Fehler ohne Eingriff in den Materialverbund lokalisiert und bewertet werden. Mit Hilfe der CT lassen sich auch Bauteile, die flüssige, gummiartige oder gefährliche Stoffe enthalten und somit einer Schliffanalyse nur bedingt zugängig sind, zerstörungsfrei untersuchen.
W. Faust, E. Noack, and B. Michel (2012). Chances and Limits of Computer Tomography in Materialographic Investigations. Practical Metallography: Vol. 49, No. 6, pp. 328-342. doi: 10.3139/147.110155 © Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG ISSN 0032-678X
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