Die Arbeit stellt die Ergebnisse der Charakterisierungstests des wärmebehandelten und thermochemisch behandelten C75-Stahls unter dem Gesichtspunkt der Ermüdungsbeständigkeit mit unterschiedlichen Prozessparametern in Bezug auf Arbeitsumgebung (Gas, Salzbad), Temperatur und Zeit vor.
Das experimentelle Programm zielt darauf ab, den Zusammenhang zwischen der Modifikation der Mikrostruktur unter dem Einfluss einer Wärmebehandlung zu analysieren, um die Ermüdungsbeständigkeit zu erhöhen. Die Kenntnis der Zusammenhänge zwischen Gefügeveränderungen, Eigenspannungen, mechanischen und physikalischen Eigenschaften des Materials kann bestimmen, wann die ersten Nanorisse auftreten, von denen die Rissausbreitung beginnt.

Basierend auf den Schlussfolgerungen dieser Arbeit wird eine experimentelle Methode entwickelt, die auf dem Barkhausenrauschen basiert, um den Zeitpunkt des Auftretens von Nanorissen zu identifizieren, bzw. die Abhängigkeit zwischen dem Charakter des Bruchs und der Belastung, der der Test ausgesetzt war, hervorzuheben.
Das Poster stellt eine kurze Einführung in den Ermüdungstest sowie in die experimentellen Tests zur Bestimmung der Ermüdungsfestigkeitseigenschaften, nämlich mikro- und makroskopische Analyse des Materials sowie kristallographische Analyse, dar.
Die erhaltenen Ergebnisse erlaubten einen Vergleich zwischen den Ermüdungsgrenzen von wärmebehandeltem und thermochemisch behandeltem C75-Stahl im Gas- bzw. Salzbad.