Technische Universität Berlin
Metallischen Werkstoffen und ihrem Verhalten wird im Bereich der laserbasierten additiven Fertigung zunehmend Interesse beigemessen. Dabei stellen uns die prozessbedingt komplexen Laser-Material-Interaktionen sowohl im akademischen als im industriellen Umfeld vor große Herausforderungen. Dies ist u.a. auf die Heterogenität der Werkstoffe und die daraus resultierenden, häufig unvorhersehbaren Eigenschaften zurückzuführen. Für die erfolgreiche Entwicklung und Anwendung metallischer Werkstoffe für die additive Fertigung bedarf es daher einem grundlegenden Verständnis der Prozess-(Mikro)Struktur-Eigenschaften-Zusammenhänge sowie deren prädiktiver Beschreibung.
Im Vortrag werden Ansätze der integrativen Werkstoffsimulation (engl. Integrative Computational Materials Engineering, ICME) vorgestellt, die die Beschreibung der Ausbildung (mikro)struktureller Heterogenitäten und deren Auswirkungen auf die mechanischen Eigenschaften unter den Prozessbedingungen bei der additiven Fertigung ermöglichen. Neben der Verknüpfung unterschiedlicher Werkstoffsimulationsmethoden wird ebenfalls der Mehrwert durch die effektive Kombination von Simulation, Experiment und datengetriebenen Materialmodellen herausgestellt. Der methodische Ansatz zur AM-gerechten Werkstoffentwicklung wird anhand ausgewählter Beispiele moderner metallischer Hochleistungswerkstoffe (u.a. Fe-, Ni-, Al-, Hochentropie-, ODS-Legierungen) diskutiert.
Abstract
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