Technische Universität Dresden
Der Beitrag fokussiert die im Projekt Additive Manufacturing Twin (AMTwin) erarbeitete Strukturaufklärung additiv gefertigter Metallstrukturen mittels Computertomographie (CT) sowie deren Kombination mit weiteren bildgebenden Methoden zur Erzeugung von Strukturdaten mit hohem Informationsgehalt. Dafür werden zunächst der Prozess der CT-Datenakquise, -rekonstruktion und -auswertung sowie verzerrende Einflussfaktoren aufgezeigt. Darauf aufbauend wird die im Vorhaben angewandte Methodik zur Kombination von Bilddaten unterschiedlicher Analyseverfahren mit Hilfe der Bildregistrierung vorgestellt. Zum einen erfolgt der systematische Vergleich von CT- und Lichtmikroskopieaufnahmen bezüglich des Porendetektionsvermögens sowie der Porenmorphologie. Zum anderen erfolgt die korrelative Porenanalyse mit CT-Volumendaten verschiedener physikalischer Auflösungen. Mit den vorgestellten Methoden kann eine Datenbasis mit hohem Informationsgehalt zur weiterführenden Aufklärung der Prozess-Struktur-Eigenschaftsbeziehungen von additiv gefertigten Ti-6Al-4V erzeugt werden. Exemplarisch wird die Nutzbarmachung einer solchen Datenbasis für die Prognose der Ermüdungsbruchfläche bei zylindrischen Probekörpern dargestellt.
Abstract
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