Technische Universität Wien
Die Untersuchung von Schlacken aus der bronzezeitlichen Kupfergewinnung kann einiges über deren Entstehung offenbaren, aber sicher nicht alles. Einfache chemische Durchschnittsanalysen sind nicht aussagekräftig, da nicht aufgeschmolzene Phasen (z.B. Quarz) zu falschen Rückschlüssen auf das Schmelzverhalten der Schlacken führen. Mit der Metallographie ist es einerseits möglich die Homogenität der Schlacken zu zeigen und andererseits werden Informationen über das Kristallisationsverhalten der vorliegenden Phasen erhalten. Ganz nebenbei können auch Metall- und Erzeinschlüsse analysiert werden. [1, 2]
Acqua Fredda liegt in der Provinz Trentino (Italien) in der Nähe des Passo del Redebus und ist eine archäologische Stätte der bronzezeitlichen Kupferverarbeitung. Einige Schlackenstücke wurden metallographisch untersucht, um Vergleiche mit anderen Schlacken des Alpenraums anstellen zu können (Bild 1).
Abstract
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