Technische Universität Wien
Maraging Stahl (1.2709) findet in einer Vielzahl an Sparten Anwendung, darunter im Werkzeugbau sowie in der Luft- und Raumfahrt. Obwohl in diesen Bereichen hohe Anforderungen an die Randzonenintegrität gestellt werden, reichen die Bauteileigenschaften von additiv gefertigten Komponenten, insbesondere im gedruckten Rohzustand, nach wie vor nicht an jene von konventionell gefertigten Bauteilen heran. Zur Verbesserung der Bauteileigenschaften wird die Auswirkung der Nachbearbeitung mittels maschinellem Oberflächenhämmern (MOH) – einem diskreten mikromechanischen Oberflächenbehandlungsverfahren – auf die Randzonenintegrität von 3D-gedrucktem Maraging-Stahl untersucht. Zu diesem Zweck wurden Zugproben nach DIN 50125 hergestellt, mithilfe von MOH mit verschiedenen Energieeinträgen nachbearbeitet und deren Eigenschaften untersucht. Dazu wurde eine Klassifizierung der Randzonenintegrität sowie Zugversuche durchgeführt. Aufbauend auf diesen Ergebnissen konnte MOH als ein geeignetes Nachbearbeitungsverfahren zur Verbesserung ausgewählter Eigenschaften von additiv gefertigtem 1.2709 bestätigt werden.
Abstract
Erwerben Sie einen Zugang, um dieses Dokument anzusehen.
© 2025