Technische Universität Dresden
Die Spannbetonbauweise ist aus dem Brückenbau nicht wegzudenken. Beispielsweise bestehen 70 % der Brückenfläche im Zuge der Bundesfernstraßen in Deutschland aus vorgespanntem Beton. In der ehemaligen DDR wurde dafür fast ausschließlich hochfester Spannstahl aus Hennigsdorfer Produktion verwendet. Dass dieser spannungsrisskorrosionsgefährdet ist, war damals nicht bekannt. Der Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden hat nun die Dringlichkeit dieser Problematik in den Fokus von Fachleuten und Öffentlichkeit gerückt. Im Beitrag werden die Besonderheiten der Carolabrücke selbst vorgestellt und der Umgang mit Brücken mit SpRK-gefährdetem Spannstahl in Deutschland diskutiert.
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