Abrasionen beziehen sich auf den Verschleiß eines Materials infolge von mechanischem Kontakt und Reibung, was häufig zu Materialverlust führt. Dieser Prozess ist in vielen Bereichen der Technik und Materialwissenschaft von großer Bedeutung, da er die Lebensdauer und Leistung der Materialien stark beeinflussen kann.
Grundsätzlich wird zwischen Zwei-Körper-Abrasion und Drei-Körper-Abrasion unterschieden. Bei der Zwei-Körper-Abrasion handelt es sich um den direkten Kontakt zwischen zwei Oberflächen, die reiben und eine gegenläufige Bewegung ausführen. Das klassische Beispiel wäre Sandpapier, das auf einer Holzoberfläche bewegt wird. Solche Mechanismen werden häufig in Zweikörper-Abrasionsversuchen untersucht.
Drei-Körper-Abrasion hingegen involviert ein zusätzliches abrasives Medium, das sich zwischen den beiden Hauptkörpern befindet und den Abrasionsprozess verstärkt. Ein Beispiel hierfür wäre das Schleifen mit einer polierenden Paste, bei dem die Partikel in der Paste eine zusätzliche Abrasionswirkung erzielen.
Die Untersuchungen zu Abrasionen sind essenziell für die Entwicklung von verschleißfesten Materialien und Beschichtungen. Sie tragen zur Optimierung von Komponenten bei, die in belastenden Umgebungen eingesetzt werden, wie z.B. in der Automobilindustrie, im Maschinenbau und in der Medizintechnik.
Eine tiefere Analyse der Abrasionsmechanismen und -parameter hilft Ingenieuren und Wissenschaftlern, Materialien zu designen, die widerstandsfähiger gegen Verschleiß sind und so ihre Effizienz sowie Lebensdauer erhöhen können.
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