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26.09.2016
Nutzung des instrumentierten Kerbschlagbiegeversuches zur Bestimmung von Parametern der Bruchzähigkeit
H. Herold, M. Streitenberger, G.P. Cammarota, A. Casagrande, A. Morri, and G. Garagnani
Kurzfassung

Es gibt viele Ansätze zur Korrelation der Kerbschlagarbeit mit Bruchparametern. Die meisten davon liefern empirische oder halbtheoretische Gleichungen, die diesen Zusammenhang belegen.

In der vorliegenden Arbeit wird die dynamische Streckgrenze genutzt, um die Gültigkeit der Beziehung zwischen der an spitzgekerbten Proben ermittelten Kerbschlagarbeit KV [J] und der Bruchzähigkeit KIC [MPa √m] herzustellen. Dazu werden drei Bustähle (1.0570 – 1.0511 – 1.8900) und die Ti-Legierung Ti-AI6-V4 Vergleichend betrachtet.

Bei den Stählen stimmen die experimentell ermittelten Werte der Bruchzähigkeit mit denen anhand der abgeleiteten Gleichung berechneten überein. Für die Legierung Ti-Al6-V4 stimmen die Werte nicht überein, besonders nicht bei Raumtemperatur, wenn der Beitrag der α- Phase größer ist.

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H. Herold, M. Streitenberger, G.P. Cammarota, A. Casagrande, A. Morri, and G. Garagnani (2010). Nutzung des instrumentierten Kerbschlagbiegeversuches zur Bestimmung von Parametern der Bruchzähigkeit. Practical Metallography: Vol. 47, No. 1, pp. 34-44. doi: 10.3139/147.110051 © Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG ISSN 0032-678X

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