| Kurzfassung |
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Carbonfaserverstärkte Kunststoffverbundwerkstoffe wurden unter Anwendung des VARI-Verfahrens (Vacuum Resin Infusion, Vakuuminfusion) bei zwei unterschiedlichen Prozessbedingungen hergestellt: unter ausschließlichem Vakuum bzw. unter Vakuum und einem aufgebrachten Außendruck. So konnten zwei Proben unterschiedlichen Lunkergehalts erhalten werden. Sie wurden jeweils mit vergleichsweise höherem bzw. geringerem Lunkergehalt eingestuft. Mikroskopische und C-Bild-Verfahren (C-Scans) wurden eingesetzt, um die Anwesenheit der durch die zwei verschiedenen Verarbeitungsparameter hervorgerufenen Lunker zu beschreiben. Ferner wurden die hergestellten +45°/90°/−45°-Verbundwerkstoffproben zur Bestimmung des Einflusses der Lunker auf das Impactverhalten Schlagstößen niedriger Geschwindigkeit ausgesetzt. Die Tests zeigten Schlagfestigkeitseigenschaften wie Höchstlast und die aufgebrachte Energie bis zur Höchstlast, wobei für die Proben geringeren Lunkergehalts höhere Werte erreicht wurden, die Werte für Gesamtenergie, für die Ausbreitung aufgewendete Energie und die Duktilitätsindizes für die Proben höheren Lunkergehalts allerdings höher ausfielen. Fraktographische Analysen zeigten, dass Proben mit höherem Lunkergehalt eine höhere Anzahl an Schichtentrennungen im Laminat aufwiesen. Diese und andere Ergebnisse werden in dieser Arbeit beschrieben und diskutiert.
M. Suresh Kumar, Ambresha, V. R. Ranganath, and Kishore (2014). On the Utility of Microscopy and C-Scan Techniques in the Study of Defects Arising From Resin Infusion Process and a Study on the Influence of Voids on the Impact Behavior of CFRP Composites. Practical Metallography: Vol. 51, No. 5, pp. 353-366. doi: 10.3139/147.110257 © Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG ISSN 0032-678X
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