| Kurzfassung |
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Die Porosität des Konsolidierungsgussverfahrens unter Stärkezusatz ist direkt von Ausgangsgröße und Aufbau der nach dem Ausbrennen eine poröse Struktur hinterlassenden Stärkekörner abhängig. Dieser Beitrag stellt die Ergebnisse nach Beigabe unterschiedlicher Kartoffel- und Getreidestärkeanteile in Aufschlämmungen mit TiO2—Pulver (Rutil) vor. Die Geliertemperaturen wurden nach Beobachtung unter Lichtmikroskop mit Hilfe einer Heizstufe ermittelt. Die porösen Netze und isolierten Poren wurden nach den Probenoberflächenbildern über die Tiefe der Fokusrekonstruktion analysiert, die womöglich auf eine qualitative Korrelation der Porenmerkmale und Stärkezusätze in Aufschlämmungen schließen. Es ist nahe liegend, dass das Auftreten isolierter bzw. verbundener Poren durch die Stärkeauswahl zur Steuerung des Amylopektin- und Amylosegehaltes in Schlicker genutzt werden kann. Weiterhin ergab die Analyse der porösen Flächenverteilung kein übereinstimmendes Muster über das Probenvolumen entsprechend der Stärken in den Mischungen.
Tessie G. Cruz, Luis Rogerio de O. Hein, Rafael Humberto M. de Siqueira, and Kelly Cristina C. de Carvalho (2008). Digital Light Microscopy of Macroporous Ceramics Processed by Consolidation Casting with Mixtures of Native Starches. Practical Metallography: Vol. 45, No. 12, pp. 583-593. doi: 10.3139/147.100405 © Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG ISSN 0032-678X
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