| Kurzfassung |
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Zwei flache Glas/Epoxid-Probekörper wurden in unterschiedlichem Maße entlang ihrer gemeinsamen Oberflächen durch Kleben miteinander verbunden. Es wurde, beginnend an beiden Kopfenden der Fläche, versucht, eine Reihe verschiedener Proben zu erzielen, so z.B. Probekörper geringer Bindung, mittlerer Bindung und vollständig miteinander verbundene Probekörper. Die so präparierten Proben wurden dann Schlägen geringer Geschwindigkeit ausgesetzt. Die entsprechenden Versuchsdaten zeigen Werte für Gesamtenergie und Spitzenlast. Bei der kaum verbundenen Probe kommt es zu geringen Werten und die Werte steigen bei größer werdendem Bindungsbereich. Ferner wies auch der Steifigkeitsparameter einen schrittweise steigenden Wert bei größer werdender gemeinsamer Bindungsfläche auf. Im Bezug auf Biegungswerte jedoch konnte eine wahrnehmbare Trendumkehr beobachtet werden: Sie waren für kaum verbundene Proben hoch und niedrig für voll verbundene Proben. Fraktographische Untersuchungen zeigten, dass voll miteinander verbundene Proben ein Risswachstum durch die Dicke, ein Zugfestigkeitsversagen der äußeren Fasern und deren einseitiges Herausragen aufwiesen, während bei kaum verbundenen Proben im Kopfbereich Ablöseerscheinungen, einen Riss und eine breite Öffnung einer der beiden verbundenen Kopfbereiche bei fast keinem Zugfestigkeitsversagen der äußeren Fasern auftraten. Die Proben mittlerer Bindung zeigten hingegen hybride Eigenschaften, die sowohl das Herausragen äußerer Fasern auf der Zugseite als auch die Ablösung umfassen, die auch durch die Beobachtungen am Rasterelektronenmikroskop (REM) bestätigt wurden. Diese Brucheigenschaften wurden untersucht und die erhaltenen Werte mit den Zahlen des Schlagversuchs korreliert.
Kishore and Suresh Kumar M. (2011). Macroscopy and Correlation with Mechanical Data of Impact Failed Partially Bonded Glass/Epoxy Two-Layered Pieces. Practical Metallography: Vol. 48, No. 10, pp. 500-514. doi: 10.3139/147.110122 © Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG ISSN 0032-678X
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