Für eine zuverlässige Lebensdauerauslegung von Bauteilen aus faserverstärkten Kunststoffen ist die Bestimmung der Ermüdungseigenschaften essentiell. Häufig liefern Ermüdungsversuche jedoch unzuverlässige Ergebnisse, da unter zyklischer Belastung nochmals andere Versagensmodi angesprochen werden als bei quasi-statischen Versuchen. Diesem Umstand kann durch numerisch unterstützte Prüfkörperentwicklung Rechnung getragen werden. Kommen außerdem noch druckspannungsdominierte Belastungszyklen hinzu, sind spezielle Vorrichtungen erforderlich, die einerseits das Ausknicken der meist dünnen Proben verhindern, andererseits aber nicht das materialinhärente Versagensverhalten beeinflussen. Hinsichtlich der Prüfkörpergeometrie und der Prüfvorrichtungen für Ermüdungsversuche mit Druckspannungsanteilen werden die neuesten Entwicklungen vorgestellt.

Virtueller Institutsrundgang Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH, Kaiserslautern:
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