Verbrennung ist ein chemischer Prozess, bei dem ein Stoff schnell mit Sauerstoff reagiert und Wärme abgibt. Der Prozess ist sowohl im industriellen Maßstab als auch im täglichen Leben eine wichtige Energiequelle. Gängige Brennstoffe wie Kohle, Öl und Erdgas durchlaufen Verbrennung, um Energie für Stromerzeugung, Heizung und Transport zu liefern.
Verbrennung kann nach verschiedenen Kriterien klassifiziert werden. Eine solche Klassifizierung ist die vollständige und unvollständige Verbrennung. Bei vollständiger Verbrennung liegt ausreichend Sauerstoff vor, wodurch Kohlendioxid und Wasser entstehen. Bei unvollständiger Verbrennung fehlt es an Sauerstoff, was zur Produktion von Kohlenmonoxid, Ruß oder anderen Kohlenwasserstoffen führt und weniger Energie freisetzt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Verbrennung ist ihre Anwendung in speziellen Kontexten, wie etwa die Wasserstoffverbrennung und die Lösungsverbrennung. Die Wasserstoffverbrennung gewinnt an Aufmerksamkeit als saubere Energiequelle, da sie als Nebenprodukt Wasser produziert und nicht Kohlendioxid. Lösungsverbrennung beinhaltet eine Reaktion in flüssiger Phase, die häufig in der Materialsynthetisierung und der Produktion von Nanomaterialien eingesetzt wird.
Die historische Bedeutung der Verbrennung in der Metallurgie, wie beispielsweise beim Rennfeuer und der Eisenpulververbrennung, zeigt ihre Rolle bei der Weiterentwicklung technologischer Fähigkeiten. Rennfeuer oder Blähprozesse waren frühe Formen der Eisenschmelzung unter Verwendung von Verbrennung.
In der heutigen Zeit sind laufende Forschungen zur Verbesserung der Verbrennungseffizienz und zur Reduktion schädlicher Emissionen entscheidend für die ökologische Nachhaltigkeit.
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