Mikroätzung Ni: Ätzlösung nach Boromir

Ätzung Alloy 625. Beim elektrolytischen Ätzen wird zwischen der Probe, die normalerweiseals Anode fungiert, und einer Kathode (z.B. ein V2A-Blech) ein Gleichstromangelegt. Beide Elektroden befi nden sich in einem Elektrolyten, in diesemFall in dem o.g. Ätzmittel.
Aufgrund der hohen Korrosionsbeständigkeit derNickelbasissuperliegierung Alloy625, sowohl im Gusszustand als auch alsKnetlegierung, wird die KallingII wie folgt modifi ziert: Die Anode und Kathode wird
verdreht, sodass die Schliff probe als Kathodevor liegt. Bei ca. 5V wird gleichmäßig das Kupfer vom Kupfer(II)chlorid aufdie Probe abgeschieden. Dauer: zwischen 10-30 Sekunden. Die Elektrodenwerden aus der Ätzung entfernt.
Der entstandene dunkle kupferfarbene Niederschlag wird in der Ätzlösungmithilfe von Watte abgewischt. Die Schliff oberfl äche wird nach demvollständigen entfernen der Kupferschicht ca. 10-30 Sekunden weiterbehandelt. Der Ätzvorgang startet erst nach dem entfernen derKupferschicht.

Name im Buch Metallographisches, Keramographisches, Plastographisches Ätzen [ISBN 978-3-443-23019-7]

Ni m9

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