
Fe-Basis
Mikroätzung
Geschliffen und Poliert nach für Werkstoffgruppe üblichem Präparationsrezept
100 ml dest. Wasser
40 ml Natriumhydroxid NaOH (oder 40 g NaOH-Plu00e4ttchen)
5-60 sec, 1-3 Volt Gleichstrom
Die Ätzzeit hängt stark von der Zusammensetzung und Gefügezustands der Probe,&;sowie von der Temperatur ab. Sie liegt zwischen 4 Minuten bei unlegierten, bainitischen Stählen bis zu 15&;Minuten bei hochlegierten, rostfreien Stählen. Der passende Zeitpunkt zeigt sich an einer bräunlich schimmernden Oberfläche.Die Menge an Stammlösung kann je nach Werkstoff angepasst und&;dann mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt werden. Ein Ansatz hält für drei bis fünf Schliffe. Die Bilder sollten gleich nach dem Ätzen gemacht werden, da die Probenoberfläche danach schnell Oxidiert und mit der Zeit fleckig wird. Eine Lagerung im Exsikkator oder in StickstoffSchutzgasatmosphäre ist notwendig, um die qualität der geätzten Probenoberfläche für einen längeren Zeitraum zu erhalten. Das Ätzmittel hat eine deutlich bessere Reproduzierbarkeit als andere Lösungen zur Entwicklung der ehemaligen Austenitkorngrenzen wie z.B. Bechet-Beaujard. Wichtig ist dabei eine genaue Dosierung der Bestandteile und eine konstante Temperatur bei 22°C. Ein entsprechendes vorheriges Anlassen der Probe kann die Qualität der Ätzung noch verbessern.
Fe Em4
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