Felix Kruse

70Mn4 - vergütet
C60e - weichgeglüht
Fe-Basis
1.1244
1.1221
Mikroätzung
1. Einbetten der Probe
- Probe in Einbettmasse einbetten (leitend, falls erforderlich verschlechtert jedoch das Ergebnis).
- Hinweis: Leitfähiges Einbetten nur sinnvoll, wenn der Querschnitt der Probe mindestens 50 % der gesamten Einbettfläche ausmacht.
- Leitfähige Einbettmittel können das Ergebnis verschlechtern. Die Präparation ist in der Regel einfacher und sauberer mit nichtleitendem Einbettmittel.
2. Schleifen und Polieren
- Probe stufenweise schleifen.
- Endpolitur bis 1 µm.
- Hinweis: Den letzten Poliervorgang erst dann durchführen, wenn der Ätzstand bereits aufgebaut ist.
3. Reinigung vor dem Ätzen
- Probe 1–2 Minuten in Ethanol im Ultraschallbad reinigen.
- Anschließend kalt trockenföhnen.
4. Ätzen
- Probe in 3–5 % Nital eintauchen.
- Dauer: 5–30 Sekunden, unter leichtem Schwenken.
- Probe dabei mit der Präparationsfläche nach oben halten.
- Darauf achten, dass sich die Oberfläche sichtbar verändert (Gefügestrukturen treten hervor).
5. Reinigung nach dem Ätzen
- Probe sofort in Ethanol schwenken.
- 1–2 Minuten im Ultraschallbad reinigen.
- Kalt trockenföhnen.
6. Abschluss
- Die Probe ist nun für die mikroskopische Untersuchung vorbereitet.
-194 ml techn. Ethanol
-6 ml Salpetersäure (HNO3)
Für 3%iges Nital: 6 ml Salpetersäure (HNO₃) abmessen und in ein Gefäß mit 194 ml tech. Ethanol zugeben
Fe m1


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