| Kurzfassung |
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Der Einfluss des Umschmelzens auf das Korrosionsverhalten der Co-Cr-Mo-Dentallegierung in simuliertem physiologischem Serum wurde mittels chemischer und elektrochemischer Verfahren untersucht. Die umgegossene Co-Cr-Mo-Legierung zeigte bei Induktion (IND) bzw. Flamme (FLAME) analoge dendritische Gefüge. Sowohl induktions- als auch flammenumgeschmolzene legierungen (IND- bzw. FLAME-Legierungen) erwiesen sich als ausreichend korrosionsbeständig in physiologischem Serum. Diese Korrosionsbeständigkeit wird durch Passivierung erzielt. Der Prozess wird durch die Auflösung des Kobalts erschwert. Die auf diesen Legierungen entstandenen passiven Schichten erwiesen sich in der Analyse als Doppelschichten, bestehend aus einer inneren Grenzschicht und einer äußeren porösen Schicht. In der FLAME-Legierung sind die Schutzeigenschaften der passiven Schicht stärker ausgeprägt als bei der IND-Legierung. Auf der letztgenannten Legierung ist der die passive Schicht durch die stärkere Kobaltauflösung poröser.
José Wilson de Jesus Silva, Silmara Cristina Baldissera, Hamilton de Felipe, and Eduardo Norberto Codaro (2009). Effect of Recasting Procedure upon Corrosion Behavior and Metallic Ion Release of Co-Cr-Mo Dental Alloy in Physiological Serum. Practical Metallography: Vol. 46, No. 7, pp. 321-336. doi: 10.3139/147.110024 © Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG ISSN 0032-678X
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