Euro-Labor GmbH
Wasserstoff nimmt eine entscheidende Rolle für den Wechsel von fossilen hin zu klimaneutralen, regenerativen Energieträgern ein. Aus diesem Grund werden immer mehr Industriezweige und Privatkunden mit Fragen zur Erzeugung, zum Transport, zur Lagerung und zur Verbrennung von Wasserstoff konfrontiert. Diese Entwicklung bietet aus materialtechnischer Sicht, insbesondere für Metalle, neue Herausforderungen. Wasserstoff kann die mechanischen Eigenschaften von Metallen z.T. signifikant reduzieren, was im Extremfall zur „Wasserstoffversprödung“ führt. Um dies zu vermeiden, ist es essentiell, die Mechanismen der wasserstoffinduzierten Rissbildung und die Interaktion von Wasserstoff mit Metallen zu verstehen. Hierzu sind sowohl geeignete Mess- und Analyseverfahren als auch mechanische Prüfungen unter Wasserstoffeinfluss nötig, die eine Bewertung von Metallen hinsichtlich ihrer Neigung zur „Wasserstoffversprödung“ ermöglichen.
In diesem Zuge haben sich vor allem kubisch flächenzentrierte Werkstoffe (z.B. CrNi-Stähle und Nickel-Basislegierungen) und niederfeste Baustähle als geeignete Werkstoffe für den Kontakt zu Wasserstoff erwiesen.
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