Wasserstoff ist das häufigste Element im Universum und hat eine Schlüsselrolle in der Werkstofftechnik. In der Materialwissenschaft wird Wasserstoff oft als Reduktionsmittel bei der Herstellung von Metallen verwendet. Ein bedeutender Aspekt ist seine Fähigkeit, in metallische Strukturen einzudringen, was häufig zu Wasserstoffversprödung führt. Diese Schwachstelle kann die mechanischen Eigenschaften von Metallen erheblich beeinträchtigen, indem sie ihre Duktilität und Festigkeit verringert.
Im Bereich der Energietechnik wird Wasserstoff als alternativer Energieträger untersucht. Er kann durch Prozesse wie Elektrolyse aus Wasser gewonnen werden, wobei auch Konzepte der grünen Wasserstoffwirtschaft ins Spiel kommen. Grüner Wasserstoff wird mithilfe erneuerbarer Energiequellen produziert und bietet damit eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen. Eine der Schlüsseltechnologien hier ist die grüne Wasserstoffgewinnung, die darauf abzielt, Umweltbelastungen zu minimieren.
Die Integration von Wasserstoff in Speichersysteme und seine Verwendung in Brennstoffzellen ist ebenfalls von Interesse. Brennstoffzellen wandeln die chemische Energie von Wasserstoff direkt in elektrische Energie um, was besonders für umweltfreundliche Anwendungen attraktiv ist.
Zusammenfassend ist Wasserstoff ein kritischer Bestandteil sowohl in der Werkstofftechnik als auch in der Energietechnik. Seine vielseitigen Anwendungen und die Herausforderungen, die er mit sich bringt, machen ihn zu einem spannenden und wichtigen Forschungsfeld.
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