Ein Tumor ist eine abnormale Zellwucherung, die sich in verschiedenen Körperregionen entwickeln kann. Tumore werden häufig anhand ihres Ursprungsgewebes und ihres Verhaltens klassifiziert. Man unterscheidet zwischen gutartigen (benignen) und bösartigen (malignen) Tumoren.
Gutartige Tumore wachsen langsamer und haben nicht die Fähigkeit, in umliegendes Gewebe einzudringen oder zu metastasieren, d.h., Tochtergeschwülste in anderen Körperteilen zu bilden. Sie sind oft weniger gefährlich und können oftmals chirurgisch entfernt werden.
Bösartige Tumore hingegen zeichnen sich durch schnelles Wachstum und die Fähigkeit aus, in umliegendes Gewebe einzuwachsen sowie metastasieren zu können. Diese Tumore sind in der Regel als Krebs bekannt und können lebensbedrohlich sein. Ein Beispiel für einen bösartigen Hirntumor ist das Glioblastom, das für seine aggressive Wachstumsrate und die schlechte Prognose bekannt ist.
Die Diagnose und Behandlung von Tumoren erfordert eine interdisziplinäre Herangehensweise, bei der Onkologen, Radiologen, Chirurgen und andere Spezialisten zusammenarbeiten. Zu den Behandlungsoptionen gehören chirurgische Eingriffe, Strahlentherapie, Chemotherapie und in jüngerer Zeit auch zielgerichtete Therapien und Immuntherapien.
Trotz des Fortschritts in der Diagnose und Therapie bleiben viele Herausforderungen bestehen, insbesondere im Umgang mit aggressiven und metastasierenden Tumoren. Die Forschung auf diesem Gebiet konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Diagnosemethoden und Behandlungsstrategien, um die Überlebensraten und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
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