| Kurzfassung |
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Lötverbindungen mit Zn-Mg-Al-Loten an Magnesiumgrundwerkstoffen bilden in Abhängigkeit vom Grundwerkstoff und von der eingesetzten Lotlegierung sehr unterschiedliche Gefüge aus. Wie bereits in [1] beschrieben, kommt es bei Einsatz binärer Mg-Zn-Lote zu der Beobachtung, dass das Lot bedingt durch die beschleunigte Abkühlung während des Lötvorganges kein feinlamellares eutektisches Gefüge ausbildet, sondern in einem Gemisch mikrokristalliner, intermetallischer Phasen erstarrt. Da sich diese Morphologie negativ auf die mechanischen Eigenschaften auswirkt, wird versucht, durch eine nachgeschaltete Wärmebehandlung eine günstigere Gefügeausbildung zu erzielen.
Bernhard Wielage and Silke Mücklich (2007). Gefügeentwicklung durch Wärmebehandlung an Magnesiumlötverbindungen. Practical Metallography: Vol. 44, No. 6, pp. 307-316. doi: 10.3139/147.100347 © Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG ISSN 0032-678X
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